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Lebendig werdende Wissenschaft

Ackerbau, Handwerker- und Bauepoche in Klasse 3

In Klasse 3 findet die Haus- und Ackerbauepoche statt. Durch die Tätigkeiten dabei spüren die Kinder, dass sie wichtig sind und mit ihren eigenen Händen etwas erschaffen können.

Zu Beginn des Schuljahres helfen wir bei der Kartoffelernte und dürfen auf einem vom Trecker gezogenen Anhänger zum Acker fahren. Auf dem Hof gibt es noch einen „Kartoffelroder“ aus früheren Zeiten, der die Kartoffeln gräbt und lockert. Das Sammeln ist mühsam, die Kinder müssen sich immer wieder bücken und mit den Händen tief graben, um die Kartoffeln aus der Erde zu holen. Zur Belohnung darf jedes Kind selbstgesammelte Erdäpfel mit nach Hause nehmen.

Auf unserem schuleigenen Ackergelände legen wir im Laufe des Schuljahres noch ein Weizenfeld an, pflügen es mit der eigener Kraft, eggen, sähen und beobachten, wie die Halme wachsen. Zum Schuljahresende ernten wir dann den Weizen und backen Brot daraus.

Die Bauepoche ist immer ein besonderes Erlebnis

  • Zuerst haben wir die schweren Stämme abgeladen und zum Bauplatz getragen.
  • Dann konnten wir loslegen: Nicht immer entstand das Loch an der geplanten Stelle, also haben wir nachgeholfen...
  • Die Lärchenstämme mussten wir entrinden - das ist eine schweißtreibende Arbeit, doch auch die Kinder haben geholfen.
  • Langsam konnten wir die Verschalung des Daches schließen und die Weiden dazwischen flechten.
  • Dann mischten die Kinder Beton und gossen damit die Pfosten ein. Weiter ging es mit dem Zement.
  • Anschließend konnten wir den Boden um das Haus herum ausheben und waren am Ende des Tages alle richtig zufrieden. Wir stampften Lehm, warfen ihn an das Geflecht der Seitenwände ...
  • Danach wird der Boden um das Haus ausgehoben. Am Ende des Tages sind alle gut drauf.
  • ...und glätteten diese mit einem nassen Quast.
  • Schließlich sah unser Haus so aus und wir waren stolz!

Warum machen wir das?

In diesem Alter ändert sich das Verhältnis der Kinder zu ihren Mitmenschen deutlich. Sie lernen immer weniger über das Nachahmen, ihre Ich-Kräfte werden stärker und der Abstand zur Umwelt größer – zunehmend entwickeln sich die Schüler*innen zu eigenständigen und individuellen Persönlichkeiten.

Typisch für diesen Umbruch: Was vorher selbstverständlich schien, ist es nun nicht mehr. Das Alte genügt nicht mehr, das Neue trägt noch nicht. Auf diese zentralen Themen der Drittklässler*innen nimmt unser Unterricht Bezug, indem wir Erlerntes vertiefen, aber auch mit völlig neuen Gebieten aufwarten.

Aus dem Lehrplan

Erzählstoff_ Altes Testament, u.a. die Schöpfungsgeschichte
Land- und Waldbau_ Praktisches Pflügen, Säen bzw. Pflanzen und Ernten auf dem Klassenacker im Gartenbaugelände
Bauprojekte_ Erstellung eines (für die Schule nützlichen) „Bauwerks“ von der Planung bis zur Ausführung
Deutsch_ Empfinden der Unterschiede der Satzarten (…), Wortarten (Haupt- und Namenswörter, Tun- und Wieworte)
Einführung des Füllers Erste Aufsätze und Briefe schreiben Sinnbezogenes Lesen und Vorlesen üben, nacherzählen
Rechnen_ 1×1 Reihen bis zur 12er-Reihe Quadratzahlen Zahlenraum in den 1000er-Raum ausdehnen Kopfrechnen
in allen vier Grundrechenarten (wie bisher), nur im größer werdenden Zahlenraum
Englisch und Französisch_ Rezitation und Dialoge Einführen von Lesen und Schreiben szenisches Spiel Fragewörter
Musik_ Einführung der C-Blockflöte
Orchester_ Aufbau eines Klassenorchesters (Wahl eines individuellen Instruments und Spielen im Gesamtklang einer Gemeinschaft)
Formenzeichnen_ Vierseitige Symmetrie, „Entsprechungs-Symmetrien“ Schleifen in Variationen Dynamisches Formenzeichnen
Religion_ Erzählungen aus dem Alten Testament
EurythmieHandwerkergeschichten. So wie sich das Seelenleben der Kinder differenziert, werden auch die Raumformen komplizierter. Die eurythmische Gestaltung der großen und kleinen Terz unterstützt diese Entwicklungsphase.
Sport_ Vielfältige Bewegungserfahrungen und Freude an der gemeinsamen Bewegung stehen im
Mittelpunkt. Die Kinder erleben noch ein starkes Wir-Gefühl.
Spiele und Bewegungsaufgaben, eingebunden in Geschichten mit Aufforderungscharakter.
Grundfertigkeiten wie Werfen, Fangen, Laufen, Springen, Hüpfen, Klettern und Rollen
werden in Form von bildhaften oder rhythmischen Spielen und Aufgabenstellungen
spielerisch geübt.
Handarbeit_ Erste Kleidungsstücke werden selbst gestrickt und gehäkelt

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