Unser neues Mittelstufenkonzept

Seit Gründung der Schule begleitete der/die Klassenlehrer*in seine Schüler*innen von der ersten bis zur achten Klasse und unterrichtete im so genannten Hauptunterricht: In den ersten Jahren im Formenzeichnen, Schreiben und Rechnen, später auch in Geografie, Geschichte, Physik und anderen Epochen.

Fachlehrer*innen übernahmen Fächer wie Englisch, Sport und Musik.

Die Erfahrungen der letzten Jahre und die großen Herausforderungen an den/die Klassenlehrer*in haben uns bewogen, neu zu denken. Dabei unterstützt uns die Verfahrensschulung „Wege zur Qualität“, an der wir gemeinsam mit dem Kollegium und interessierten Eltern teilnehmen.

Neue Wege:

Durch die Ausweitung des Fächerkanons dehnte sich die Arbeit der Klassenlehrer*innen im Hauptunterricht auf viele Stoffgebiete aus. Darüber hinaus verlangt das Verhalten der Schüler oft zusätzliche Anstrengungen. Außerdem müssen wir die Klassen auf den etwas strengeren Arbeitsrhythmus der Oberstufe und das zunehmend selbständige Arbeiten vorbereiten.

Deshalb haben wir uns in unserem neuen Mittelstufenkonzept entschieden, die Begleitung auf mehrere Schultern zu verteilen: Zwei Tutor*innen übernehmen die Klassenführung ab Klasse 7.

Sie unterrichten in der siebten Klasse zunächst noch möglichst viele Epochen selber, in Klasse 8 und 9 kommen immer mehr Fachkolleg*innen dazu.

In so genannten Tutorstunden besprechen die Tutor*innen wichtige Angelegenheiten der Klasse.

Sie erarbeiten mit den Schüler*innen Theater- und Musikprojekte, begleiten Klassenfahrten genauso wie Museumsbesuche. Außerdem sind Sexualität- und Aufklärung, eine Einführung in die Arbeit mit digitalen Medien, das Klassenspiel in der achten Klasse, ein Landwirtschaftspraktikum in Klasse 9 und eine Fahrt nach Weimar fest im Schulprofil verankert.

Andere wichtige Bestandteile unserer pädagogischen Arbeit bleiben die Fremdsprachen, Eurythmie, Gartenbau, Handarbeit, Werken, Musik und Sport.